Google und Tourismus
Das Google in den touristischen Markt will, wird den eifrigen Beobachter ja schon seit längerem klar. Es fängt immer in der USA an und wird dann langsam nach Deutschland adaptiert.
Denken wir nur mal an das Beispiel wenn man Keys wie “Hotel Ostseebad Kühlungsborn” bei Google abgefragt, das man dann plötzlich Reisedaten angeben kann und sich das Suchergebnis verändert, wie hier schon mal berichtet.
Auch ein schönes Beispiel ist der Google Hotelfinder, welcher hier auf Tourismuszukunft – Institut für eTourismus ausgiebig vorgestellt wurde.
Ein weiteres schönes Beispiel ist wenn man nach Keys wie Hotel Hamburg sucht, man erhält erstmal ein normales Suchergebnis, aber der riesen Anzahl der Häuser, wechselt man förmlich automatisch auf die Maps Ansicht.
Dort kriegt man gleich bei den Häusern einen Preis mit eingeblendet, ein klick auf den Preis zeigt auch das hier die Ergebnisse verschiedener Anbieter übernommen werden.
Auch hier wird deutlich wo es hingehen soll, die Entscheidung soll schon in der Google Umgebung getroffen werden. Wie im Reisegeschäft üblich fließen dann Provisionen für die erfolgreiche Vermittlung an Google.
Wenn man jetzt in diese Betrachtung den Social Aspekt, welchen Google mit Google + wieder ins Spiel gebracht hat mit einfliessen lässt, sieht man das enorme Potential. Google wird den Social Aspekt auch hier mit einbauen, irgendwann zum Hotel mit anzeigen, wer aus den eigenen Kreisen dem Haus eine +1 gegeben hat oder via Latitude dort eingecheckt.
Gerade Unternehmen die rein als Vermittler auftreten beängstigt diese Entwicklung zusehens, Unternehmen die Daten in System halten, sind durchaus entspannter, weil auch Google auf diese Daten zurückgreifen muss. Hotels etc sehen dies entspannter, weil für diese zählt am Ende die Buchung, woher diese nun kommt ist letztendlich egal.